Deutscher Amateurtheaterpreis amarena 2014 10.000 Euro Preisgeld – Bewerbung bis 7. Februar

amaren2014Neue Impulse, künstlerischen Dialog und eine öffentliche Würdigung der besonderen Qualität des nicht-professionellen Theaters, das verspricht der Wettbewerb um den Deutschen Amateurtheaterpreis „amarena 2014“. Noch bis zum 7. Februar 2014 können sich nicht-professionelle Ensembles in fünf Sparten beim Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, eine Mitgliedschaft im BDAT ist nicht Voraussetzung für eine Teilnahme. Die Schirmherrschaft hat Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, übernommen.
Gesucht werden modellhafte und innovative Inszenierungen in den Kategorien „Schauspiel“, „Kinder- und/oder Jugendtheater“, „Seniorentheater“, „Mundart und Volkstheater“ sowie „Offene Theaterformen“. Die Jury setzt sich aus Expertinnen und Experten des Theaters und der Theaterpädagogik zusammen. Die Gewinner werden vom 11. bis 13. September nach Ransbach-Baumbach (Rheinland-Pfalz) eingeladen, um ihre preisgekrönten Inszenierungen vorzustellen und die Auszeichnungen entgegen zu nehmen. Kooperationspartner ist der Landesverband Amateurtheater Rheinland-Pfalz.
Die detaillierte Ausschreibung, Erläuterungen zu den Sparten und das Bewerbungsformular stehen unter: http://www.bdat.info. Kontakt: BDAT, Alexandra Heyden, Lützowplatz 9, 10785 Berlin, Fon 030 2639859-17, amarena@bdat.info
Der Wettbewerb wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, von der Stadthalle Ransbach-Baumbach und weiteren Förderern.

Deutscher Amateurtheaterpreis amarena – Höhepunkt im Theaterjahr 2014

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SpinaTheater / Junges Theater Solingen, amarena-Preisträger 2012 in der Kategorie „Musik, Tanz und Bewegungstheater“ (Fotograf: Jörg Sobeck)

Theater ist Leben! Ganz unter diesem Motto startet der Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) im Jahr 2014 mit zahlreichen bundesweiten Projekten und Initiativen. „Unser Ziel ist es, die Qualität des Amateurtheaters weiter zu entwickeln und die Gruppen und Akteure der bundesweiten Amateurtheaterszene mit vielseitigen Angeboten und Zuschüssen zu fördern“, so die Geschäftsführerin des BDAT Irene Ostertag.

Neue Impulse, künstlerischen Dialog und eine öffentliche Würdigung der besonderen Qualität des nicht-professionellen Theaters, das verspricht der Wettbewerb um den Deutschen Amateurtheaterpreis „amarena 2014“. Noch bis zum 7. Februar 2014 können sich Ensembles in fünf Sparten bewerben. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Preisträger präsentieren ihre Inszenierungen beim „amarena-Festival“ vom 11. – 13. September in Ransbach-Baumbach/Rheinland-Pfalz.

Mit einem neuen Konzept richtet der BDAT in diesem Jahr die Fortbildung im Bereich Kinder- und Jugendtheater aus. Sechs Werkstattangebote vermitteln im hessischen Wetzlar vom Kindertanztheater über Material- und Objekttheater bis zu Rhythmus und Klang theoretische und praxisorientierte Kenntnisse für die Arbeit mit dem Theaternachwuchs. Die Veranstaltung findet vom 29. Mai bis 1. Juni 2014 statt, Anmeldeschluss ist der 28. Februar.

Theater entdecken, neue Blickwinkel finden und Spaß an Kultur erleben, das erwartet die jungen Teilnehmer der Initiative „Theater für alle“. Fünf verschiedene Projektformate bietet der BDAT an, die mit einer Vollfinanzierung von max. bis zu 26.000 Euro gefördert werden können.
Förderungen vergibt der BDAT auch für internationale Spielbegegnungen im In- und Ausland sowie für deutsch-französische und deutsch-russische Theaterprojekte.

Als zentraler Akteur im Bereich des Seniorentheaters veranstaltet der BDAT das 24. Europäische Seniorentheater-Forum vom 19. – 23. Oktober in Scheinfeld / Bayern. Seit 2012 bietet der BDAT als einer von wenigen Trägern im Bereich Kultur die Möglichkeit, einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Bereich des Amateurtheaters zu absolvieren. Angesprochen sind Menschen im Alter über 27 Jahre, insbesondere auch Seniorinnen und Senioren.

Weitere Infos zu allen Projekten unter www.bdat.info.

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TOB Theater Oberschwaben Bodensee, amarena-Preisträger 2012 in der Kategorie „Komödie“ (Fotograf: Jörg Sobeck)

 

www.Ehrenamt in Brandenburg.de

Bürgerschaftliches Engagement ist das Rückgrat unseres Gemeinwesens. Das tägliche Engagement der vielen Brandenburgerinnen und Brandenburger bildet die Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und macht unser Land zukunftsfähig. Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen rund ums bürgerschaftliche Engagement in Brandenburg.

Utopien sind realisierbar!

Buchvorstellung in Berlin, v. l.: Matthias Schilling (Schibri-Verlag), Norbert Radermacher, Menno Jansen (Kultur-Dialog, Graphik/Layout) (Foto: Kellermann)

Buchvorstellung in Berlin, v. l.: Matthias Schilling (Schibri-Verlag), Norbert Radermacher, Menno Jansen (Kultur-Dialog, Graphik/Layout) (Foto: Kellermann)

Theater mit allen! Norbert Radermacher präsentierte Neuerscheinung in Berlin

„Visionen und Utopien zu haben ist eine Sache, diese aber auch umzusetzen, wie z. B. die Idee eines Welt-Kindertheater-Festes, zeichnet den Herausgeber dieser Neuerscheinung Norbert Radermacher aus“, sagte der Verleger Matthias Schilling vom Schibri-Verlag anlässlich der Buchvorstellung „Theater mit allen“ in der Geschäftsstelle des Bundes Deutscher Amateurtheater in Berlin.

Theater mit allen ist das Credo und zugleich die Utopie, die das Leben und die Arbeit von  Norbert Radermacher geprägt haben, das machte der Autor bei seiner Lesung deutlich. Neben zahlreichen Methoden, Konzepten und Projektbeispielen, die von Radermacher und 19 weiteren Autoren in dem Werk vorgestellt werden, beinhaltet es vor allem die Forderung nach Teilhabe an aktiven Aneignungsformen des Theaters quer durch alle gesellschaftlichen Schichten – interkulturell, intergenerativ und inklusionsorientiert. Zugleich will das Buch Mut machen zum utopischen Denken und Handeln.

Die Beiträge geben einen vertiefenden Blick in die Geschichte der Theaterpädagogik in Deutschland von 1980 bis heute am Beispiel des Theaterpädagogischen Zentrums der Emsländischen Landschaft e. V. in Lingen (Ems).

Ein ganzes Kapitel widmet sich dem Thema „Positionen und Debatten“ im Amateurtheater, weitere Kapitel nehmen theoretisch und anhand von zahlreichen Praxisbeispielen das Theater mit Kindern und Jugendlichen in den Blickpunkt. Internationale Strukturen und Projekte sowie ein Praxisteil, u. a. mit Planungshilfen zur Durchführung von Projekten ergänzen das umfangreiche Werk.

Dass ein Leben im und für das Theater auch die Persönlichkeit und den Menschen prägen, und es nicht immer einfach ist, sich bei all dem ehrenamtlichen Engagement auf dem kulturpolitischen und internationalem Boden zwischen Champagner und Wodka protokollarisch korrekt zu bewegen, beleuchtet humorvoll der Beitrag „Das diplomatische Parkett ist glatt“.

„Theater ist ein Schau-Platz. Vor uns haben wir nun ein großformatiges, sorgfältig bildnerisch gestaltetes Bild-Schau-Buch von fast 300 Seiten Umfang. Das Amateurtheater gewinnt nicht nur durch seine szenische Kulturpraxis Gewicht. Auch die kommentarischen Zeit- und Arbeits-Zeugnisse seiner Protagonisten verankern es. Urteilen Sie nun selbst! Urteilt nun selbst! Vergrößert das Ensemble, indem Ihr mitarbeitet – mit dem Buch arbeitet, wie mit einer Kollegin, einem Kollegen!“ (Prof. Dr. Gerd Koch; aus dem Grußwort anlässlich der Lesung zur Neuerscheinung)

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Norbert Radermacher (Hg.): Theater mit allen. Konzepte, Methoden, Praxisbeispiele. Mit Beiträgen von Peter Ambeck-Madsen, Rita Elbers, Udo Eling, Lars Göhmann, Anneliese Hanelt, Katrin Kellermann, Gerd Koch, Tom Kraus, Björn Klomp, Dieter Marks, Jörg Meyer, Ingo Michael, Bruni Müllner, Rainer H. Niedernostheide, Andreas Poppe, Norbert Radermacher, Bernd Ruping, Emmi Sommer und Reinhard Wilke.

288 Seiten, mit 67 farbigen Fotos, 38 schwarz-weiß Fotos und zahlreichen Abbildungen, ISBN 978-3-86863-127-2, Schibri-Verlag, Berlin-Milow-Strasburg, Euro 29,90

Foto zum Kurzkommentar – Prof. Dr. Gerd Koch

Foto zum Kurzkommentar – Prof. Dr. Gerd Koch

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Druck

Theater für alle

2013 bis 2017 fördert das BMBF mit dem Programm Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung  Maßnahmen Kultureller Bildung, die von lokalen Bündnissen vor Ort geplant und durchgeführt werden. Umgesetzt wird das Förderprogramm gemeinsam mit 35 bundesweiten Verbänden und Initiativen, darunter auch der BDAT, die dafür in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt wurden. Die förderfähigen Maßnahmen umfassen alle künstlerischen Sparten und Kulturformen sowie interdisziplinäre Angebote und werden durch die 35 bundesweiten Verbände und Initiativen präzisiert.

Ab sofort können beim BDAT Anträge für das Konzept Theater für alle  gestellt werden.

Dieses stellt Theater als interdisziplinäres Medium der Kulturellen Bildung ins Zentrum seiner Konzeption. Gefördert werden verschiedenste Theaterprojekte und Maßnahmen, die Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 – 18 Jahren aus bildungsbenachteiligten Risikogruppen die Teilhabe an Prozessen der Kulturellen Bildung ermöglichen. Fünf verschiedene Formate sind möglich: Aufbau einer Theatergruppe, Peer to Peer, Theaterfreizeiten, Theaterwerkstätten, Jahres- und Familienprojekte. Ein Ziel ist es, auch das familiäre Umfeld der Kinder und Jugendlichen partizipativ einzubinden.

Die Anträge sind über eine zentrale Datenförderbank bei den einzelnen Verbänden zu beantragen. Zur Antragserleichterung erfolgt die Stellung des Antrags beim BDAT in einem zweistufigen System:

  1. Ausfüllen und Einreichen des Antragsformulars des BDAT. Es erfolgt eine Prüfung vorab mit entsprechender Rückmeldung.
  2. Ausfüllen und Einreichen des Komplettantrags


Bewerbung_Theater für alle_Bündnisse für Bildung

Bewerbungsformular BDAT_Kalkulation Maßnahmen

Formular Weitere Bündnispartner (relevant bei 4 oder mehr Partnern)

Information BDAT Maßnahmeformate

Information zum pädagogischen Konzept

Information BDAT_Kalkulation Maßnahmeformate
Wichtiges in Kürze:

  • Vollfinanzierung der Projekte
  • Keine Doppelförderung durch öffentliche Mittel
  • Abgerufene Mittel müssen innerhalb von 6 Wochen ausgegeben oder zum neuerlichen Abruf zurückgegeben werden.
  • Die Förderrichtlinie des BMBF zum Projekt ist einzuhalten.

Ansprechpartner:

  • Margerita Bube, Projektkoordinatorin, Fon 030 2639859-20 bube@bdat.info

Bewerbungen bitte einmal per Email sowie einmal unterschrieben per Post an die Bundesgeschäftsstelle des Bundes Deutscher Amateurtheater e.V. senden:

Lützowplatz 9
10785 Berlin
Deutschland
Fon +49 30 2639859-20
Fax +49 30 2639859-19
bube@bdat.info

Stand: 4. Juli 2013

KM Magazin Schwerpunkt: Innovationen und der Kulturbetrieb

In der aktuellen Ausgabe des KM Magazins steht das Thema Innovation im Fokus. ExpertInnen aus unterschiedlichen Disziplinen geben Impulse mit auf neue Wege.

Innovationen gab es immer und wird es immer geben. Neu sind Tempo und Ansprüche, die mit den Neuerungen einhergehen. Das gilt auch für den Kulturbetrieb und sein Management. Wer nur den Status Quo erhält, wird früher oder später nicht mehr wahrgenommen. Die Innovationskraft der Kunst färbt aber nicht automatisch auf den Kulturbetrieb ab.

Der Ausgangspunkt für alle Innovationen ist die Suche nach dem Neuen. Nicht jede Idee macht Sinn und ist umsetzbar. Die Entwicklung von Ideen ist ein Prozess. Zeit, Durchhaltevermögen und ein guter Nährboden sind weitere Faktoren für den Erfolg.

Was man unbedingt über Innovationen wissen sollte, welche Erbfeinde die Innovation hat und warum man mit dem kürzesten und schnellsten Weg nicht immer zum Ziel kommt, verrät das KM Magazin im Juli.

Die aktuelle Ausgabe steht ab sofort zum Download unter http://bit.ly/km1307 bereit.

Über das KM MAGAZIN

Das KM Magazin ist als digitales Monatsmagazin mit mehr als 22.000 Abonnenten das einzige Periodikum zum Thema „Kulturmanagement“ im deutschsprachigen Raum. Es widmet sich in jeder Ausgabe einem aktuellen Schwerpunktthema.

Die KM Kulturmanagement Network GmbH aus Weimar betreibt seit 1996 das Informationsnetzwerk und Onlineportal http://www.kulturmanagement.net http://www.kulturmanagement.net  für Fach- und Führungskräfte im Kulturbetrieb und ist Herausgeber des KM Magazins. Die Chefredaktion hat Frau Veronika Schuster inne. Redaktionsbüros unterhält das Unternehmen in Weimar, Wien und Winterthur.

Empfang auf der Terrasse des Kanzleramts

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Kulturstaatsminister Bernd Neumann, BDAT-Geschäftsführerin Irene Ostertag und BDAT-Präsident Norbert Radermacher

Vertreter des deutschen Amateurtheaters zu Gast beim Kulturstaatsminister

Zu einem Empfang auf der höchsten Terrasse des Bundeskanzleramts hatte der Beauftragte für Kultur und Medien, Kulturstaatsminister Bernd Neumann, gemeinsam mit Norbert Radermacher, Präsident des Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT), am 8. Juli rund 50 Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Amateurtheaterszene eingeladen. Unter den Gästen waren Vertreter des Partnerverbandes der Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel & Theater, die  Vorsitzenden der Mitgliedsverbände des BDAT, Theatermacher, Regisseure, Festivalleiter und Spartenvertreter, u. a. aus den Bereichen Kinder- und Jugendtheater, Seniorentheater, Mundart-Theater und dem Theater mit behinderten Menschen.

Drei Stunden nahm sich der Kulturstaatsminister in lockerer Atmosphäre Zeit, um sich über die Arbeit und die Rahmenbedingungen sowie über Fragestellungen der überwiegend ehrenamtlich Tätigen zu informieren. „Mit der Einladung möchte ich Ihnen ein herzliches Dankeschön sagen und zum Ausdruck bringen, welche Bedeutung das Amateurtheater für die Kulturelle Bildung hat“,  betonte Bernd Neumann in seiner Begrüßung. Vor allem in den ländlichen Regionen und überall dort, wo das professionelle Theater die Menschen nicht erreiche, nehme das Amateurtheater einen hohen Stellenwert ein. Dass er die Arbeit des Amateurtheaters schätzt, ist auch in der eigenen Vita begründet. So berichtete Bernd Neumann, dass er als Schüler selbst auf der Bühne gestanden habe und später für einige Jahre eine Studentenbühne leitete. Allerdings bedauerte er, dass es damals noch nicht die vielfältigen Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung des BDAT gab.

BDAT-Präsident Norbert Radermacher bedankte sich sehr herzlich für diese besondere Einladung, die eine hohe Wertschätzung aber auch eine wichtige Motivation für die mehr als 100.000 ehrenamtlich Aktiven darstelle, die mit ihren Inszenierungen bis zu 8 Millionen Zuschauer pro Jahr erreichen.

Die umfangreiche breitenkulturelle Arbeit des BDAT wäre ohne die finanzielle Unterstützung des BKM nicht möglich. Vor allem bedankte sich der BDAT-Präsident für die persönliche Unterstützung. So kam es aufgrund des Berichts und der Vorschläge der Enquète-Kommission der Bundesregierung „Kultur in Deutschland“ (2007) zu gemeinsamen Gesprächen mit der Vorsitzenden der Enquete-Kommission Gitta Connemann (CDU/MdB), dem Kulturstaatsminister und dem BDAT-Präsidenten, die dem Amateurtheater neue Impulse gaben. In der Folge konnte der BDAT im Jahr 2010 erstmals einen dotierten  Deutschen Amateurtheaterpreis „amarena“ ausloben, der seitdem im jährlichen Wechsel mit der Innovationsförderung „amarena“ vergeben wird.

Besonders interessiert zeigte sich der Kulturstaatsminister am aktuellen BDAT-Projekt „Theater trifft facebook“, über das zwei junge Teilnehmerinnen berichteten. In weiteren Gesprächen informierte sich der Kulturstaatsminister u. a. über die Situation der Freilichtbühnen sowie über die internationale Amateurtheaterszene. Festivalmacher erläuterten ihre jeweiligen Konzepte und stellten die nachhaltige Wirkung, insbesondere auch bei internationalen Jugendtheaterprojekten, heraus. Der Bildungsreferent des BDAT Stephan Schnell berichtete über binationale Projekte mit den Nachbarländern und die weltweite Arbeit des BDAT. Zahlreiche  Netzwerke, ein intensiver künstlerischer Dialog über Grenzen hinweg und Freundschaften zwischen Menschen, die sich sonst nicht kennenlernen könnten, z. B. aus dem Iran und Israel, fänden hier einen fruchtbaren Boden, machten die Festivalleiter und der Bildungsreferent deutlich. Mit einer informationsreichen Führung durch das Kanzleramt endete dieser Abend.

PS: Roy Blacha, als 1. Vorsitzender des BATV, vertrat diesen an diesem Abend in Berlin.

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Internationale TeamerInnenausbildung

Der Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen, Landesverband Berlin e.V. lädt junge Erwachsene aus Deutschland sowie dem Ausland, die sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagieren wollen, zum Seminar „Internationale TeamerInnenausbildung“ ein.

Wir freuen uns auf viele interessierte Jugendliche aus dem Bereich der Jugendarbeit, die dieses Seminar mit Ihrer aktiven Teilnahme bereichern.

Diese Ausbildung bietet eine theoretische Vorbereitung und praktisches Training zur Leitung von in- ternationalen Jugendbegegnungen. In einem internationalen Team werden methodisch-didaktische Kenntnisse und Fähigkeiten für weitere Tätigkeiten in Jugendorganisationen vermittelt.

Die SeminarteilnehmerInnen aus Deutschland erhalten bei erfolgreicher Teilnahme an der TeamerInnen- ausbildung sowie dem Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses (nicht älter als 1 Jahr) die Juleica-Card. Der Erste-Hilfe Kurs kann ebenfalls über den Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen absolviert werden. Die SeminarteilnehmerInnen aus dem Ausland erhalten ein Zertifi kat.

Fortbildungsort: djo-Jugenddorf am Müggelsee, Fürstenwalder Damm 838, 12589 Berlin

Datum: 04.08.—11.08.2013

Teilnahmebeitrag: Der Teilnahmebeitrag für die deutschen TeilnehmerInnen beträgt 60,– €. Für TeilnehmerInnen aus dem Ausland wird kein Beitrag erhoben.
Anreise: Die Anreise der deutschen TeilnehmerInnen vom Wohnort nach Müggelsee und zurück erfolgt individuell. Die Fahrtkosten werden nur im Ausnahmefall und nach vorheriger Absprache anteilig erstattet.
Zielgruppe: Interessierte ab 18 Jahren, die in der internationalen Jugendarbeit aktiv werden möchten.
Sonstiges: Die Seminarsprache ist Deutsch. Es besteht die Möglichkeit SprachmittlerInnen einzusetzen.
Anmeldefrist: 26.07.2013

ANMELDUNG UND WEITERE INFORMATION
Adresse Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen Landesverband Berlin e.V. Gounodstr. 9, 13088 Berlin
Ansprechpartnerin Julia Reimche j.reimche@djo-bb.de Tel. +49-30-96 06 52 86

durchgeführt & gefördert

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Aktionstagsmaterial steht für Sie bereit! Diesjähriger Aktionstag ganz im Zeichen der kulturellen Vielfalt

Der Aktionstag „Kultur gut stärken“ rund um den 21. Mai 2013 geht in die heiße Phase. Ab sofort können von allen Teilnehmern und Interessierten wieder die beliebten Aktionstagsmaterialien abgerufen werden.

Unter http://kulturstimmen.de/aktionsmaterial finden Sie eine Übersicht über die bestellbaren Aktionsmaterialien wie Aufkleber, Logos, Button, Plakate und Informationsmaterial wie Musterpressemitteilungen und Veranstaltungsvorschläge zum Aktionstag. In diesem Jahr haben Sie erstmals die Möglichkeit, ein kostenfreies Eindruckplakat direkt mit Ihrem Veranstaltungstitel zu versehen. Bestellungen werden entgegengenommen, solange der Vorrat reicht.

Der Aktionstag „Kultur gut stärken“ wird rund um den 21. Mai 2013 stattfinden. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „kulturelle Bildung“. Deutschlandweit beteiligen sich Künstler und Kultureinrichtungen mit Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen, Konzerten, Tagen der offenen Tür, Demonstrationen und vielem mehr am diesjährigen Aktionstag. Jeder kann sich am Aktionstag „Kultur gut stärken“ beteiligen, ob große oder kleine kulturelle Initiativen, ob mit internationaler oder mit regionaler Ausstrahlung. Alle sind aufgefordert, egal ob Kultureinrichtung, Künstler oder Kulturvereine, ihre Stimme für eine neue Anerkennungskultur künstlerischer und kultureller Leistungen zu erheben.  

 Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Das Thema ´kulturelle Bildung` ist eines der zentralen Themen im Kulturbereich. Kulturelle Vielfalt ist ohne kulturelle Bildung nicht denkbar. Durch den Aktionstag haben die Akteure der kulturellen Bildung nun erstmals bundesweit die Möglichkeit, ihre Aktivitäten zu präsentieren. Wir setzen uns in diesem Jahr dafür ein, dass nicht nur über kulturelle Bildung gesprochen wird, sondern dass jene, die kulturelle Bildung betreiben, in den Mittelpunkt gerückt werden. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele diese Idee unterstützen und den Aktionstag mit Veranstaltungen bereichern.“

Informationen:

BKJ Magazin KULTURELLE BILDUNG Nr. 10: Wie gelingt ästhetisches Lernen?

Cover_KULTURELLE_BILDUNG_Nr_10_400Künste müssen nicht immer schön sein. Vielleicht müssen sie sogar „nerven“, um produktiv zu werden. Künste sollten nicht „gelehrt“, sondern müssen erlebt werden, um ihre mitreißende Kraft zu entfalten. Dann erst – so die Autor/innen der 10. Ausgabe des BKJ Magazins KULTURELLE BILDUNG – wird ästhetisches Lernen möglich. Im Hinblick auf Teilhabe in einer lernenden Gesellschaft ist ästhetisches Lernen bedeutsam, betont Sibylle Peters. Beispielhaft stellt sie ihren BKM-Preis-gekrönten Forschungstheater-Ansatz vor. Mira Sack
veranschaulicht, wie „Wahrnehmung ins Philosophische kippt“ und so Rezeption zu Produktion wird. Aus den vielschichtigen Verbindungslinien von Ästhetik, Kunst und Kultureller Bildung knüpft Max Fuchs einen zum Nachsinnen einladenden Theorieteppich.

Lieber keine Kulturelle Bildung als schlechte Kulturelle Bildung! – so einfach wie radikal formuliert Romi Domkowsky ihr Plädoyer für qualitätsvolle ästhetische Bildungsangebote für sehr junge Kinder. Über die Herausforderung unterschiedlicher Erwartungen an Kulturprojekte im Kontext sozialer Benachteiligung schreibt Dierk Zaiser und verrät auch, wie man konstruktiv damit umgeht. Unterschiede konstatiert auch Martin Geisler hinsichtlich der gewünschten und gelebten Akzeptanz digitaler Welten in der Kulturellen Bildung. Weitere Praxisbeispiele, anhand derer das Wie und Warum des Gelingens ästhetischen Lernens diskutiert werden, sind die „Winterakadamie“ des Theaters an der Parkaue in Berlin (Sascha Willenbacher) und die offene Musikvermittlungsarbeit des „jamtruck“ in Essen (Burkhard Hill). Was sich verändern muss, damit ästhetisches Lernen mehr Raum in der Schule erhält, untersuchen Kristin Bäßler, Tom Braun und Cordula Küppers.

„Wie gelingt ästhetisches Lernen?“ war nicht nur die Leitfrage dieser Magazin-Ausgabe, sondern auch der BKJFachtagung 2012: Deren Beiträge und Diskussionen lieferten eine aktuelle Momentaufnahme der Diskurse um die Qualitätsbedingungen Kultureller Bildung, die zum Weiterdenken anregte. Daraus ist dieses Heft entstanden.

Preise und Bestellung
Einzelheft: 4,00 Euro
Bestellung unter: http://www.bkj.de/pub./magazin/id/6505.html
Abonnement: 7,20 Euro/Jahr